Antonia Michaelis

Kleider. Flaschen, Schuhe -alles kann man recyceln. Warum nicht auch das Glück?

Poetisch und eindringlich erzählt Antonia Michaelis Gesellschaftsroman von vier Menschen, deren Lebenswege sich auf Madagaskar immer wieder kreuzen und die einander den Mut geben, Grenzen zu überschreiten und ihre Fesseln abzustreifen.

Terje Sandholz kommt dreimal nach Madagaskar, einmal als junger Weltenbummler, einmal als Arzt und einmal als Erinnerer.
Auf jener letzten Reise, mit fast 70, begleitet ihn seine Tochter Nora. Sie reist nach Madagaskar, um für die Parfumfirma, für die sie arbeitet, einen neuen Duft zu entdecken- und ist entsetzt, als sie weder Urwälder noch Vanilleschoten findet, sondern Staub, Müll und bittere Not. 
Terje reist nach Madagaskar, um einen alten Freund zu finden – den viel jüngeren Biscuit, Sportler und Radrikshafahrer. Während er Biscuit hilft, für die anstehende Weltmeisterschaft die leichteste Riksha der Welt zu bauen, erinnern sich die beiden gemeinsam an ihre Geschichte: Daran, wie Terje Biscuit kennenlernte, als Straßenkind, als Sklaven. Daran, wie er ihn zum ersten Mal auf ein Fahrrad setzte und seine Liebe zum Radfahren weckte – und seinen Stolz. Daran, wie Biscuit seine Prinzessin fand, die er jahrelang in der Holzriksha zur Schule zog… wie er zweimal alles verlor und wiedergewann.

Antonia Michaelis begann bereits als Kind zu schreiben. Sie ist eine renommierte Autorin von zahlreichen Büchern und Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Antonia Michaelis hat mit ihrer Familie zwei Jahre auf Madagaskar gelebt und dort eine Schule für mittellose Kinder mitaufgebaut. Mittlerweile lebt sie in einem Dorf nahe der Insel Usedom.
Informationen zur Autorin unter www.antonia-michaelis.de
Das Buch "Die Wiederentdeckung des Glücks" ist 2021 beim Droemer/Knaur Verlag erschienen.